Häufige Fehler, die Sie bei der Arbeit mit DGUV-Elektrosystemen vermeiden sollten

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Bei der Arbeit mit DGUV-Elektroanlagen sollten bestimmte Fehler vermieden werden, um Sicherheit und Effizienz zu gewährleisten. Die DGUV (Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung) ist der Dachverband der Unfallversicherungsträger in Deutschland. Sie geben Richtlinien und Vorschriften für die elektrische Sicherheit am Arbeitsplatz vor. Hier sind einige häufige Fehler, die Sie bei der Arbeit mit DGUV-Elektrosystemen vermeiden sollten:

1. Vernachlässigung der richtigen Ausbildung

Einer der häufigsten Fehler bei der Arbeit mit DGUV-Elektroanlagen ist die Vernachlässigung der richtigen Schulung. Für alle Mitarbeiter, die mit elektrischen Systemen arbeiten, ist es wichtig, eine umfassende Schulung zu Sicherheitsverfahren, Vorschriften und Best Practices zu absolvieren. Ohne entsprechende Schulung laufen Mitarbeiter Gefahr, gefährliche Fehler zu machen, die zu Verletzungen oder sogar zum Tod führen können.

2. Nichtbeachtung der Sicherheitsvorschriften

Ein weiterer häufiger Fehler ist die Nichtbeachtung der Sicherheitsvorschriften der DGUV. Diese Verfahren dienen dem Schutz der Arbeitnehmer vor elektrischen Gefahren und müssen jederzeit befolgt werden. Dazu gehört das Tragen geeigneter persönlicher Schutzausrüstung, die Verwendung isolierter Werkzeuge und die Einhaltung von Sperr-/Kennzeichnungsverfahren bei Arbeiten an elektrischen Systemen.

3. Unterlassung von Wartung und Inspektionen

Wartung und Inspektionen elektrischer Anlagen sind für den sicheren Betrieb von entscheidender Bedeutung. Die Vernachlässigung regelmäßiger Wartungskontrollen und Inspektionen kann zu Geräteausfällen, elektrischen Bränden und anderen Gefahren führen. Um Unfälle zu vermeiden und die Einhaltung sicherzustellen, ist es wichtig, routinemäßige Wartungen und Inspektionen gemäß den Empfehlungen der DGUV-Richtlinien zu planen.

4. Verwendung ungeeigneter Werkzeuge und Geräte

Die Verwendung ungeeigneter Werkzeuge und Geräte bei Arbeiten an DGUV-Elektroanlagen kann zu schweren Unfällen führen. Es ist unbedingt erforderlich, Werkzeuge und Geräte zu verwenden, die speziell für Elektroarbeiten konzipiert und in gutem Zustand sind. Die Verwendung beschädigter oder ungeeigneter Werkzeuge kann das Risiko von Stromschlägen, Lichtbögen und anderen Gefahren erhöhen.

5. Ignorieren von Warnschildern und -aufklebern

An elektrischen Geräten werden Warnschilder und Etiketten angebracht, um Arbeiter auf mögliche Gefahren und Sicherheitsvorkehrungen aufmerksam zu machen. Das Ignorieren dieser Zeichen kann zu Unfällen und Verletzungen führen. Es ist wichtig, stets auf Warnschilder und -schilder zu achten und geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um die Sicherheit beim Arbeiten mit elektrischen Anlagen zu gewährleisten.

6. Arbeiten an Live-Geräten

Arbeiten an stromführenden elektrischen Geräten sind äußerst gefährlich und sollten nach Möglichkeit vermieden werden. Um Stromschläge und andere Gefahren zu vermeiden, ist es wichtig, Geräte vor der Durchführung von Wartungs- oder Reparaturarbeiten spannungsfrei zu schalten. Die Einhaltung ordnungsgemäßer Sperr-/Kennzeichnungsverfahren und die Überprüfung, ob die Ausrüstung vor Arbeitsbeginn stromlos ist, sind für die Sicherheit von entscheidender Bedeutung.

7. Mangelnde Kommunikation und Koordination

Kommunikation und Koordination sind bei der Arbeit mit DGUV-Elektrosystemen von entscheidender Bedeutung, insbesondere in industriellen Umgebungen, in denen möglicherweise mehrere Arbeiter beteiligt sind. Wenn es nicht gelingt, effektiv mit Kollegen, Vorgesetzten und anderen Interessengruppen zu kommunizieren, kann dies zu Missverständnissen, Fehlern und Unfällen führen. Es ist wichtig, klare Kommunikationsprotokolle festzulegen und Arbeitsaktivitäten zu koordinieren, um Sicherheit und Effizienz zu gewährleisten.

8. Überspringen von Risikobewertungen

Gefährdungsbeurteilungen sind ein wichtiger Bestandteil bei der Arbeit mit elektrischen Anlagen der DGUV. Sie helfen dabei, potenzielle Gefahren zu erkennen, Risiken zu bewerten und Kontrollmaßnahmen zu deren Eindämmung umzusetzen. Das Überspringen oder Vernachlässigen von Risikobewertungen kann dazu führen, dass Sicherheitsrisiken übersehen und Arbeitnehmer gefährdet werden. Es ist wichtig, eine gründliche Risikobewertung durchzuführen, bevor mit Arbeiten an elektrischen Systemen begonnen wird.

Abschluss

Die Arbeit mit DGUV-Elektrosystemen erfordert eine sorgfältige Beachtung von Sicherheitsverfahren, Vorschriften und Best Practices. Durch die Vermeidung häufiger Fehler wie das Vernachlässigen von Schulungen, das Nichtbefolgen von Sicherheitsverfahren, das Versäumnis von Wartung und Inspektionen, die Verwendung ungeeigneter Werkzeuge und Geräte, das Ignorieren von Warnschildern und -etiketten, das Arbeiten an unter Spannung stehenden Geräten, mangelnde Kommunikation und Koordination sowie das Überspringen von Risikobewertungen können Arbeitnehmer dies tun sorgen für ihre Sicherheit und die Sicherheit anderer am Arbeitsplatz.

FAQs

1. Was soll ich tun, wenn bei der Arbeit mit DGUV-Elektroanlagen ein Sicherheitsrisiko besteht?

Wenn Sie bei der Arbeit mit DGUV-Elektroanlagen auf ein Sicherheitsrisiko stoßen, stellen Sie die Arbeit sofort ein und melden Sie die Gefahr Ihrem Vorgesetzten oder Sicherheitsbeauftragten. Versuchen Sie nicht, die Gefahr selbst zu beheben, es sei denn, Sie sind darin geschult. Es ist wichtig, der Sicherheit Priorität einzuräumen und die entsprechenden Verfahren zur Bewältigung von Sicherheitsrisiken am Arbeitsplatz zu befolgen.

2. Wie oft sollten Wartungen und Inspektionen an DGUV-Elektroanlagen durchgeführt werden?

Wartungen und Inspektionen von DGUV-Elektroanlagen sollten gemäß den Empfehlungen des Herstellers und den DGUV-Richtlinien regelmäßig durchgeführt werden. Die Häufigkeit der Wartungs- und Inspektionsarbeiten kann je nach Gerätetyp und Risikograd variieren. Es ist wichtig, routinemäßige Wartungskontrollen und Inspektionen zu planen, um den sicheren Betrieb elektrischer Systeme zu gewährleisten.

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